Welche Förderprogramme gibt es für nachhaltige Gartengestaltung?

Wer in seinem Garten auf Entsiegelung, Regenwassernutzung oder Begrünung setzt, kann dafür Förderungen von Kommunen, Ländern, KfW oder BAFA erhalten. Jetzt informieren und doppelt profitieren – für Umwelt und Geldbeutel!

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Nachhaltig gärtnern – das klingt nicht nur gut, sondern wird mittlerweile auch finanziell gefördert.

Wer seinen Garten ökologisch aufwerten möchte, z. B. durch eine Entsiegelung, Regenwassernutzung oder insektenfreundliche Bepflanzung, kann unter bestimmten Voraussetzungen auf öffentliche Förderprogramme zurückgreifen.

Wir von Zaiser Gartengestaltung geben einen Überblick, welche Möglichkeiten es gibt – und worauf man achten sollte.

1. Kommunale Förderprogramme: Die erste Adresse

Viele Städte und Gemeinden bieten lokale Zuschüsse für umweltfreundliche Maßnahmen im Garten- und Außenbereich an. Typische geförderte Maßnahmen sind:

TIPP

 Informieren Sie sich direkt bei Ihrer Gemeinde oder auf der Website Ihrer Stadt unter Stichworten wie „Grünflächenförderung“, „Entsiegelung“ oder
 „Klimaangepasstes Bauen“.

2. Förderung durch die Länder

Einige Bundesländer bieten eigene Programme an:

TIPP

Die Bedingungen unterscheiden sich – es lohnt sich, gezielt beim Landratsamt oder Umweltministerium Ihres Bundeslandes nachzufragen.

3. Bundesweite Programme und steuerliche Vorteile

Auch auf Bundesebene gibt es Anreize:

Ökologisch Bauen (153)

Programm „Ökologisch Bauen (153):“ Dieses Programm unterstützt Bauherren beim Bau von besonders nachhaltigen Wohngebäuden. Für Dachbegrünungen werden Zuschüsse von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten gewährt.

Energieeffizient Bauen und Sanieren (151/152)

Programm „Energieeffizient Bauen und Sanieren (151/152):“ Hierbei werden Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gefördert. Für Dachbegrünungen können zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen beantragt werden.

4. Für Unternehmen & Wohnbaugesellschaften

Wenn Sie als Gewerbetreibender oder Vermieter Außenflächen nachhaltig gestalten, können weitere Fördermittel relevant sein – etwa:

KfW – Umweltprogramm (Nr. 240/241)

Programm „KfW – Umweltprogramm (Nr. 240/241):“ Hiermit werden sämtliche Investitionen unterstützt, die dazu beitragen, die Umweltsituation erheblich zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Reduzierung oder Vermeidung von Abwasser- und Luftverschmutzung.

KfW-Förderung im Überblick:

Die KfW-Bank zählt zu den wichtigsten Förderinstitutionen in Deutschland und unterstützt zahlreiche Maßnahmen rund um nachhaltiges Bauen und Sanieren. Dazu gehören auch gezielte Programme für Dachbegrünungen, mit denen Umwelt- und Klimaschutz gestärkt sowie die Energieeffizienz von Gebäuden verbessert werden sollen.

BAFA-Förderung im Überblick:

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Förderprogramme rund um Umweltschutz und Energieeffizienz an. Dazu zählen auch Zuschüsse für Dachbegrünungen, die nicht nur zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen, sondern auch die Lebensqualität nachhaltig erhöhen sollen.

Voraussetzungen und Bedingungen

Wer keine Förderung nutzt oder den Antrag vor der Dachsanierung versäumt hat, kann die Kosten für Dachdämmung und Dachbegrünung steuerlich geltend machen. Die Absetzung ist erstmals im Jahr der Fertigstellung möglich.

Fazit

Die nachhaltige Umgestaltung von Gärten wird zunehmend als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Lebensqualität anerkannt – und gefördert. Was heute noch eine freiwillige Maßnahme ist, wird morgen vielleicht Standard. 

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