Der Juni ist der Monat, in dem der Garten aufblüht und gleichzeitig viel Pflege benötigt.
Ob Ziergarten, Gemüsebeet oder Rasen – wer jetzt die richtigen Arbeiten erledigt, legt den Grundstein für einen gesunden, schönen Garten im Hochsommer. In diesem Artikel erfährst du, welche Gartenarbeiten im Juni besonders wichtig sind – mit praktischen Tipps und einem nachhaltigen Fokus.
Ziergarten: Blütenpracht pflegen und fördern
Im Juni stehen viele Stauden und Sommerblumen in voller Blüte. Damit die Blütenfülle anhält:
- Verblühtes regelmäßig entfernen um die Nachblüte zu fördern.
- Stauden wie Phlox oder Iris teilendas fördert Vitalität und Blühfreude.
- Dahlien, Geranien und Petunienbenötigen nun regelmäßig Wasser und Dünger.
-
Zaiser Carbon Vital+ NPK Rasendünger
19,60 € – 69,80 € Ausführung wählen Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden -
Zaiser Universal CV+ Dünger
19,60 € – 69,80 € Ausführung wählen Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
Rosenpflege im Juni: Für gesunde Blüten und kräftiges Wachstum
Rosen zeigen im Juni ihre volle Schönheit, gleichzeitig ist jetzt die wichtigste Pflegephase im Jahr. Mit gezielten Maßnahmen bleiben die Pflanzen gesund und bringen immer wieder neue Blüten hervor.
Verblühte Blüten abschneiden um die Bildung neuer Knospen zu unterstützen.
Nach dem ersten Flor sollten verwelkte Blüten zügig abgeschnitten werden. Der Schnitt erfolgt oberhalb eines voll entwickelten, fünfzähligen Blattes. So wird die Bildung neuer Blütenknospen gefördert und die Pflanze spart keine Energie für die Samenbildung.


Triebe kontrollieren und formen
- Wilde Triebe (v. a. bei veredelten Rosen) entfernen – sie sind meist heller und wachsen direkt aus der Wurzel.
- Kletterrosen und Strauchrosen bei Bedarf leicht in Form bringen.
- Auf zu dichtes Wachstum achten – gute Durchlüftung beugt Pilzkrankheiten vor.
Auf Krankheiten und Schädlinge achten
Im Juni treten häufig Pilzkrankheiten wie Mehltau, Rost oder Sternrußtau auf – vor allem bei feuchter Witterung. Auch Blattläuse können auftreten.
Maßnahmen:
- Befallene Blätter entfernen (nicht auf den Kompost!)
- Bei starkem Befall natürliche Mittel wie Neem-Öl, Ackerschachtelhalmbrühe oder Schmierseifenlösung verwenden
- Stark gefährdete Sorten ggf. mit einem zugelassenen Fungizid behandeln
Gießen und düngen
Rosen mögen es tiefgründig, aber nicht zu nass:
- Lieber seltener, dafür durchdringend gießen (früh morgens oder abends).
- Staunässe vermeiden – gut drainierter Boden ist ideal.
- Eine zweite Düngung (nach der ersten Blüte) mit organischem Rosendünger oder Kompost fördert die Nachblüte.
Nutzgarten: Säen, pflegen, ernten
Im Gemüsegarten herrscht im Juni Hochbetrieb:
- Jetzt säen: Salat, Radieschen, Mangold, Buschbohnen, Spinat oder Möhren.
- Tomaten ausgeizen und gut stützen – das fördert gesundes Wachstum.
- Regelmäßig gießen und mulchen um die Bodenfeuchte zu erhalten.
Obstgarten-Tipp:
- Erdbeeren ernten und Faulstellen durch Stroh verhindern.
- Fruchtausdünnung bei Apfelbäumen sichert größere und gesündere Früchte.
- Beerensträucher wie Johannisbeeren jetzt ggf. stützen oder auslichten.
Gehölze & Hecken: Schnittmaßnahmen im Frühsommer
Im Gemüsegarten herrscht im Juni Hochbetrieb:
- Hecken schneiden: Liguster, Hainbuche oder Buchsbaum jetzt in Form bringen.
- Wasserschösslinge an Bäumenentfernen – sie rauben Energie.
- Frühjahrsblüher wie Flieder nach der Blüte zurückschneiden.
Wichtig: Der radikale Heckenschnitt ist laut § 39 BNatSchG erst ab Herbst erlaubt. Leichte Formschnitte sind jedoch zulässig.
Rasenpflege im Juni
Ein dichter, grüner Rasen braucht im Sommer besondere Aufmerksamkeit:
- Wöchentlich mähen, aber nicht zu tief – ideal sind 4–5 cm.
- Bei Hitze: selten, aber durchdringend wässern.
- Jetzt düngen, z. B. mit einem organischen Rasendünger.
- Kahle Stellen bei Bedarf nachsäen und feucht halten.

Naturnah und nachhaltig gärtnern

- Insektenfreundliche Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Sonnenhut nachpflanzen.
- Vogel- und Insektentränken aufstellen, besonders bei Trockenheit.
- Auf chemische Mittel verzichten, wo immer möglich. Der Garten dankt es mit Artenvielfalt.
Gießen und Düngen: Der richtige Rhythmus zählt
- Morgens oder abends gießen, um Verdunstung zu vermeiden.
- Kübelpflanzen regelmäßig düngen, z. B. mit Flüssigdünger alle 10–14 Tage.
- Bei Neupflanzungen besonders auf ausreichende Feuchtigkeit achten.
Fazit
Der Juni ist der perfekte Monat, um dem Garten neue Kraft und Struktur zu geben – ob durch gezielte Pflegearbeiten, Rosenrückschnitt oder die richtige Bewässerung. Wer jetzt Zeit investiert, wird mit einem gesunden, blühenden Garten belohnt – bis weit in den Spätsommer hinein.
Frische Tipps, Angebote & Gartenklatsch direkt ins Postfach – ganz ohne Gießkanne. Jetzt zum Newsletter wühlen – unser Maulwurf bringt dir Gartentipps und Aktionen direkt ins Postfach!
